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Die DELA-Risiko-Lebensversicherung: Einfach, schnell und sauber
Mit der klassischen Risiko-Lebensversicherung (Risiko-LV) habe ich insbesondere im Zusammenhang mit Baufinanzierungen sehr häufig zu tun. Ist auch logisch: Wenn sich ein Paar für sein Traumhaus hoch verschuldet, dann möchten fast immer beide, dass der oder die jeweils andere auch im schlimmsten Fall im Haus wohnen bleiben kann – nämlich dann, wenn einer von beiden plötzlich verstirbt. Den emotionalen Schmerz in einem solchen Moment kann nichts und niemand auffangen, das steht fest. Gut, wenn man sich dann nicht auch noch um den wirtschaftlichen Aspekt Sorgen muss: Ein Einkommen fällt weg, und wenn Haus oder Wohnung noch nicht abgezahlt sind, bleibt der verbliebene Partner mit einem Haus und einer Finanzierung sitzen, die er nun alleine in vielen Fällen nicht mehr stemmen kann, insbesondere dann, wenn auch noch Kinder im Spiel sind.
An diesem Punkt hilft die Risiko-Lebensversicherung, die wohl jeder aus Krimis kennt, in denen sich Ehepartner gegenseitig um die Ecke bringen, um an die Versicherung in Millionenhöhe zu kommen. Tatsächlich ist es wesentlich profaner: Wer eine Immobilie finanziert, sollte von beiden Seiten aus den jeweils anderen in der Höhe des aufgenommenen Darlehens absichern. Verstirbt einer von beiden, kann der andere wenigstens sofort das Haus abbezahlen, so dass die monatliche Belastung wegfällt. Zum Glück ist die Wahrscheinlichkeit des vorzeitigen Todes recht gering, so dass die Risiko-LV eine vergleichsweise günstige Versicherung ist (wenn ich mich nicht gerade mit Millionenbeträgen absichere).
Wie bei allen Versicherungen kommt jetzt wieder das große ABER: Die Versicherungsbedingungen, die sich zum Teil in Inhalt, Länge und Verständlichkeit massiv unterscheiden. Die meisten Bedingungswerke kommen auf irgendwas zwischen 40 und 60 Seiten Text. Kleingedruckt. Mit zum Teil minimalen, aber wichtigen Unterschieden: Mal ist der Tod durch Unfall ausgeschlossen und nur gesondert zusätzlich versicherbar, mal sind verschiedene andere Todesarten ausgeschlossen, mal gibt es die Möglichkeit zur Nachversicherung, mal nicht, und so weiter, und so fort.
Hier sticht seit diesem Jahr eine kleine holländische Spezialversicherung für Risiko-LVs aus der Masse heraus: Die „DELA Lebensversicherungen“, die seit 2018 auch in Deutschland aktiv ist. Mit einem Bedingungswerk von fünf Seiten (nochmal: Fünf Seiten. FÜNF! Und die letzte Seite ist nur halb voll! Für jemanden wie mich, der einen großen Teil seiner Zeit mit dem Lesen und Vergleichen von Bedingungswerken verbringt, ist das ein Traum) – also, nochmal: Auf einem Bedingungswerk von fünf Seiten bringt die DELA eine Risiko-LV mit Bedingungen, die einfach, auch für Laien klar verständlich und kundenfreundlich sind:
- Unfalltod ist ohne eine Zusatzversicherung sofort mitversichert (wenn auch nur bis zu einer Höhe von maximal 100.000 € – mein einziger Kritikpunkt an den Bedingungen),
- Raucher, die ein Jahr rauchfrei sind, können problemlos in den Nichtrauchertarif umsteigen,
- Selbstmord ist nach einer Wartezeit von drei Jahren mitversichert,
- die fünf Fragen zur Gesundheitsprüfung sind klar verständlich und eindeutig formuliert,
- eine Versicherung mit konstanter Versicherungssumme ist ebenso möglich wie eine mit annuitätisch fallender Summe zur optimalen Absicherung des Immobiliendarlehens.
Darüber hinaus ist die Versicherung dann im Vergleich mit vielen anderen Marktteilnehmern auch noch günstig. Mehr kann man beim besten Willen nicht verlangen (ich bekomme für den Artikel hier übrigens keinen Cent). Ich habe die Versicherung, die ich auf einer Dortmunder Versicherungsmesse kennengelernt habe, jedenfalls gern in mein Portfolio aufgenommen. Und obwohl ich sie regelmäßig gegen andere Versicherer teste, landet sie bei den Risiko-LVs fast immer ganz oben. In Sachen Einfachheit, Klarheit und Kundenfreundlichkeit des Bedingungswerks können sich die Mitbewerber hier eine große Scheibe abschneiden.
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